Das Bild der Brücke begleitet meine Arbeit seit vielen Jahren.

Es steht für den Spannungsbogen zwischen Ich und Du, dafür, tragende Verbindungen zu entwickeln zwischen Bereichen, die zunächst innerlich und äußerlich getrennt scheinen. Brücken ermöglichen Begegnungen. Sie können, gerade auch im therapeutischen Raum, zu Entdeckungsreisen führen, um eine gemeinsame Sprache zu finden, die wirklich berührt und die Vertrauen in neue, eigene Schritte wachsen lässt. Dabei verknüpfen sich Vielfältigkeit und Einzigartigkeit, Individuelles, Biographisches, Traditionen, Gesellschaftliches in jeder und jedem von uns auf spezielle Weise. Sie hinterlassen unverwechselbare Spuren, können in scheinbare Ausweglosigkeiten oder in kreative neue Freiheiten führen. Mein Interesse an diesem Spannungsverhältnis hat mich auf meinem Berufsweg zunächst in psychiatrische Kliniken geführt, später in die Psychosomatik. Prägend war meine Ausbildung am C.G.Jung-Institut in Küsnacht. Liebe zur Literatur wie auch die Bereitschaft, über Symbole, Träume und Märchen Zugang zur verborgenen Innenwelt der Seele zu finden, erhielten dort sowohl theoretisch als auch praktisch eine gute Basis für meine tägliche Arbeit.

Ich bilde mich regelmäßig psychotherapeutisch/psychosomatisch weiter.

Schließlich folgte ich meinem persönlichen Interesse an spirituellen Fragestellungen im Rahmen des Universitätslehrgangs „Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess“, den ich 2017 mit dem Abschluss „Master of Arts“ beenden konnte.

Beruflicher Werdegang: